Das Nokia N82 konnte im Wireless LAN der HTW Aalen nicht getestet werden, da es für VPN nicht geeignet ist. Im privaten Funknetz war dies zunächst auch nicht möglich, erst nach dem Einsetzen meiner SIM-Karte. Davor wurde der Access Point nicht gefunden. Da der GPS-Empfänger im Handy integriert ist war der Zugriff problemlos möglich. Bei den ersten Tests musste jede Verwendung der Standortdaten erlaubt werden. Dies war zuvor im WTK Simulator nicht der Fall gewesen. Durch den Einsatz des Location-Listeners ist nur noch eine Bestätigung beim Start der Software notwendig. Hier muss auch die Netznutzung erlaubt werden indem ein Zugangspunkt ausgewählt wird. Ich nutze dafür eine zuvor eingerichtete Wireless LAN Verbindung oder E-Plus Internet. Über beide Verbindungen klappt der Internetzugriff der Software. Die Sicherheitseinstellungen des Programms können angepasst werden über Programme → Progr.-Man. → GpsClient → Optionen →Öffnen. Hier kann der Zugangspunkt festgelegt werden, damit dieser in Zukunft immer verwendet wird. Für den Netzzugang und die Standortinformation kann zwischen den Optionen „Nicht erlaubt“, „Jedes Mal fragen“und „Beim 1. Mal frag.“gewählt werden. Der letzte Punkt sollte gewählt werden. Dann läuft der GpsClient ohne Rückfragen im Dauerbetrieb. Um einen Internet-Zugangspunkt für das Wireless LAN zu erstellen muss System → Verbind. → Verb.-Man. → Verfügb. WLAN → Optionen → Zug.-punkt definier. ausgewählt werden. Dabei muss der Netzwerkschlüssel eingegeben werden. Das N82 unterstützt WEP, 802.1x und WPA/WPA2. Die GPS-Daten des Handys sind beim Test erstaunlich genau gewesen. Es unterstützt A-GPS (Assisted GPS). Bei diesem unterstützten GPS handelt es sich um einen Netzdienst. Zusätzliche Daten zur Standortberechnung werden vom Nokia-Server abgerufen. Weitere Optionen sind ein externer Bluetooth GPS-Empfänger, Integriertes GPS und Netzbasiert. Diese Einstellung ist über System → Einstell. → Allgemein → Standortbest. → Bestimmungsmethoden erreichbar. Die Genauigkeit des integrierten GPS-Empfängers ist ausreichend. Die Benutzerdaten werden auch auf dem Handy in base64 umgewandelt. Die Verzögerung bei der Datenübertragung beträgt bei GPRS eine knappe Sekunde. Siehe auch Abbildung 2.22. Bei der Entwicklung musste darauf geachtet werden, dass die Programmoberfläche auf das kleine Display ausgerichtet ist. Der GpsClient wurde mit dem Multimedia-Server der HTW Aalen und einem lokal gestarteten xampp-Server erfolgreich getestet. Als Provider wurde E-Plus mit dem Prepaid Tarif Viva verwendet. Die Kosten für die Datenübertragung hielten sich in Grenzen. Der GpsClient wurde über einen Bluetooth-Stick zum Handy übertragen. Für die laufende Entwicklung konnte der im WTK integrierte Simulator genutzt werden. Damit kann auch ein GPS-Empfänger simuliert werden (External Event Generator). Menü MIDlet → External events → Location. Siehe auch Abbildung 4.2. Da ich mit einem Batch-Skript arbeitete musste ich in dem jad-File nach jeder Kompilierung die Größenangabe des jar-Files anpassen. Das jad-File wird für den Simulator benötigt oder um die Software im Internet anzubieten.